ostpol | Holocaust

Die Zettel an den Bäumen in Trostenez sind inzwischen zu einem Symbol für das offizielle Nichtstun der Regierung in der Erinnerungspolitik geworden. Sie wurden von Nachkommen ermordeter Juden und Einheimischen in Eigeninitiative angebracht, um an die in der Vernichtungsstätte Trostenez Ermordeten zu erinnern. / Foto: Maxim Sarychau, n-ost

Erinnerungskultur in Belarus: Zwischen Ideologie und Geschichte

Der 9. Mai wird auch in Belarus als Tag des Sieges gefeiert. Dort bemüht die Regierung noch immer das sowjetische Narrativ über die "glorreichen Sieger des Vaterländischen Krieges" als Säule der Staatsideologie. Der Massenmord an den Juden diffundiert nur langsam in das Bewusstsein der Menschen – weil sich Historiker engagieren.

Miklos Horthy mit Adolf Hitler bei seinem Deutschlandbesuch 1938 auf dem Weg zum Kieler Hafen. Bis heute ist die historische Rolle des ungarischen Reichsverwesers in Ungarn umstritten. / Foto: Wikipedia (CC BY 1.0)

Ungarn: 8 Fakten über Miklos Horthy

Ungarns Premier Viktor Orban bezeichnet den für die Deportation ungarischer Juden mitverantwortlichen Reichsverweser Miklos Horthy als „Ausnahmestaatsmann“. In den vergangenen Jahren gab es sogar Versuche, Plätze nach Horthy zu benennen oder ihm Statuen zu widmen. Wer war Horthy wirklich und was wissen wir über seine historische Rolle?

Ukraine: Gemischtes Doppel #23: Schaurige Entdeckungen

Heute ist der 18. Januar 2017, willkommen beim Gemischten Doppel. Diesmal Inga Pylypchuk (UA): Was hat der Holodomor mit mir zu tun? Diese Frage stellt sich unsere Autorin zum ersten Mal mit 30 Jahren.

Holocaust-Überlebende Tatjana Fomina und Jewegenij Kowaljow, rechts die Tochter des Auschwitz-Befreiers Marschall Konew. / Foto: Robert Kalimullin

Russland: Auschwitz-Gedenken ohne Putin

Bei Holocaust-Überlebenden aus Russland regt sich Unmut darüber, dass Präsident Wladimir Putin nicht zum Gedenktag in Auschwitz eingeladen wurde. Allerdings erhielten andere Staatschefs auch keine persönliche Einladung.

Auschwitz gilt als Synonym für den Holocaust. Kaum jemand weiß, dass der Alltag in Oswiecim früher von jüdischem Leben geprägt war. / Foto: Björn Steinz.

Polen: Jüdisches Leben in Auschwitz

Bevor die deutschen Besatzer Oswiecim zu Auschwitz machten, lebten in der Stadt mehr Juden als Katholiken. Ein kleines Zentrum kämpft gegen das Vergessen und schult mittlerweile auch Polizisten zum Thema Menschenrechte.

Maud (rechts) vor der Deportation nach Theresienstadt. Ihre Freundin Ruth (links) starb in Auschwitz. / Foto: privat

Tschechien: Versteckt in Theresienstadt

Im Sommer 1944 drehten die Nazis einen Propagandafilm über das Ghetto Theresienstadt. Gedreht wurde auch im Schlafraum der damals 15-jährigen Maud Stecklmacher. Doch die versteckte sich - auch vor der Deportation.

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