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Noch stehen etwa 15 Zelte auf dem Oktober-Platz im Zentrum von Minsk, noch harren hier permanent rund 100 junge Demonstranten aus, die am späten Nachmittag von rund Tausend Sympathisanten unterstützt werden. Doch drei Tage nach den Präsidentenwahlen in Weißrussland wird ihre Wut auf den autoritär regierenden Alexander Lukaschenko zunehmend vom Frust über das Unvermögen der Opposition abgelöst.
22.03.2006 / Alex Khorej
Die Präsidentenwahl in Weißrussland am gestrigen Sonntag wurde gefälscht. Der amtierende Alexander Lukaschenko ließ sich ein Resultat zuschreiben, dass an die Zeiten der Sowjetunion erinnert. Seinem schärfsten Widersacher, dem Oppositionskandidaten Alexander Milinkewitsch, billigte er dabei gerade einmal 6 Prozent der Stimmen zu. Mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten hätten in Wahrheit gegen Lukaschenko gestimmt, behauptet die Opposition. Doch der fällt es schwer
21.03.2006 / Tatjana Montik / Florian Kellermann
Die Proteste in Belarus gegen die gestrigen Wahlen sollen weitergehen, dies kündigte der führend Oppositionskandidat Alexander Milinkewitsch an. Gestern demonstrierten über 10.000 Minsker auf dem zentralen Platz der Stadt. Besondere Freude kam auf, als Marie-Luise Beck (Grüne) den Teilnehmern der Kundgebung die Grüße des deutschen Parlaments überbrachte und erklärte, mit dem heutigen Tag beginne das Ende des „nichtdemokratischen Regimes“ in Belarus. Die Oppositio
21.03.2006 / Ulrich Heyden
Slobodan Milosevic hatte schon zu Lebzeiten keine Mühen gescheut, um sich und seine Politik über die von ihm kontrollierten Medien in einem möglichst günstigen Licht darzustellen.
21.03.2006 / Joachim Dethlefs
Je näher der Wahltermin in Weißrussland rückt, desto maßloser werden die Vorwürfe der Sicherheitsorgane gegen die Opposition. In Moskau enthüllte der Chef des weißrussischen KGB einen Umsturzplan, nach dem sich Aufrührer aus dem Lager der Opposition am Sonntag an die Macht bomben wollen.
Am 19. März finden in Weißrussland Präsidentschaftswahlen statt, in denen sich der amtierende Präsident, Alexander Lukaschenko, für eine dritte Amtszeit wählen lassen möchte. Diese Möglichkeit verschaffte er sich mit der Durchführung eines manipulierten Verfassungsreferendums. Die Fälschungen wurden damals durch Umfragen des „Instituts für soziale, wirtschaftliche und politische Forschungen“ nachgewiesen. Das Institut wurde daraufhin verboten, doch
21.03.2006 / Tatjana Montik
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